Donnerstag, 19. August 2004

Politik und Ökonomie

In einem - auch ansonsten sehr lesenswerten - Beitrag Jargon des Aktivismus schreibt Claus Noé heute:

Diese [...] politische Alltagsrhetorik des marktwirtschaftlich und besitzindividualistisch beherrschten Verständnisses von Staat und Gesellschaft bedient sich der Fachsprache und des aktivistischen Jargons der Betriebswirtschaft - also eines Studiengangs, der den Staat wie ein Unternehmen am Markt betrachtet und nach solcher Performance beurteilt. Die diese Fiktion nachplappernden Akteure wissen regelmäßig nicht, was mit den entlehnten Begriffen konkret gemeint ist.
Quelle: taz vom 19.08.2004

Bemerkenswert - neben der äußerst treffenden Analyse -: Der feine Seitenhieb gegen die "Betreibswirtschaft" - hier als "Studiengang" und nicht als "Wissenschaft" bezeichnet.

Perlen im Schrott

Äußerungen zu allerlei Erscheinungsformen unserer Kultur

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